ring

In einer nächtlichen Vision während eines exakten Neptun-Transits auf meine Sonne sah ich durch ein Fenster auf einen Innenhof, in dem der riesige Dreizack Neptuns an der Wand thronte und wo in einem Ring viele göttliche Archetypen voller übernatürlicher Schönheit angeordnet waren. Nur es waren keine normalen Bilder, sie waren auf sanfte und majestätisch bewegte Weise mit unglaublichen Farben und kristall-ähnlichen fließenden Umrissen belebt und beseelt.

In jedes Bild, besser in jeden göttlichen Film konnte man hineinsteigen und den Archetypen beleben, es war ein Sinnbild für die Auswahl, die mit jeder Inkarnation getroffen wird. Wir leben und beleben einen oder mehrere Archetypen, sei es der tapfere Krieger, der leidenschaftliche Liebhaber, der vielumjubelte Weltstar, der mächtige Führer, das treue Ehepaar, der freie geniale Künstler, der forschende Wissenschaftler, der Balletttänzer, der Heiler, das ewig jugendliche Feenwesen usw. Wenn man einmal die ewige Hintergrundsebene unserer grobstofflichen irdischen Erscheinungen betritt und kennenlernt, ist man auf eine Weise in der Seele auf ewig verzaubert, man hat seine ewige Heimat in Liebe wiedergefunden.

Diese Vision des Rings war nichts anderes als die beseelte und belebte Seite des Sternenkreises, die feinstofflichen Energien des Sternentempels um uns herum, der ewig angeordnet uns doch zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Türen auftut. In diesem Ring leben wir oft lange Zeit unseres Lebens unbewußt. In freien Aufstellungsprozessen öffnen wir uns ihm jedoch bewußt auf höchste Weise und erleben, daß sich jeweils ein anderer Archetyp offenbart und wir auf verschiedenen Ebenen Kontakt mit unterschiedlichen anwesenden Göttern haben.

Diese Türen öffnen sich, wenn man mit dem Fluß der Energien im Hier und Jetzt geht, wenn man im Vertrauen diejenigen Blockaden überwindet, die uns von einer größeren Einheit trennen. In diesem Ring sind wir idealerweise wie spielende Kinder oder wie Babies, die auf reinste und offenste Weise von den Sternenenergien geprägt werden, ohne sich dagegen wehren zu wollen, sondern die spielerisch und frei diese Energien aufgreifen. In diesen Kreis treten wir und befinden uns mit einem Bein im Himmel, vielleicht wie auf einem fliegenden Teppich. Die Energien stellen sich ein und lassen ein Erleben auf unterschiedlichste Weise zu. Durch unser bewußtes Erleben bringen wir den Himmel auf die Erde, in die Zellen unseres Körpers und damit in unser Leben. Wir verwirklichen die gegenwärtigen Möglichkeiten der Sternenkonstellationen, bevor sie sich wieder unwiderruflich verändern.

Mit Hilfe der Archetypischen Astrologie lassen sich diese Konstellationen dann auch noch näher beschreiben und die Archetypen besser verstehen. Ich lade dazu ein, sich mit mir im Gruppen- oder Einzelprozeß diesem Fluß der sich öffnenden Zugänge auszusetzen und ihn in weit geöffneter Wahrnehmung zu betreten. Die Gnade der überirdischen neptunischen Welt begleitet uns durch tiefste, stärkste, auch im Schmerz noch faszinierende, feinste, schönste, verspielteste Prozesse zum Höchsten hin, dem Empfangen des überirdischen Friedens in den göttlichen Energien.

Eigene Motivation

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