Neptun –
Uranus – Pluto
Neptun – die Heilung – thront als Ziel und durchgängiges Grundmotiv über Uranus und Pluto. Neptun löst in sanft annehmender göttlicher All-Liebe die Grenzen zum Abgesonderten und führt das Abgetrennte in die liebenden Arme Gottes zurück, vermag es aber auch die Lebensvision zu überbringen. Dazu profitiert Neptun von den überraschenden und befreienden Auswegen, von neu geschaffenenen Lösungen (Uranus) aus der Verstrickung, aus den unterdrückten Tabubereichen (Pluto). Über das Aufspüren der Energien des Augenblicks (Uranus) und die Fähigkeit, sich in tiefentransformierenden Prozessen den eigenen Schattenenergien und familiären Tabus zu stellen (Pluto), ergibt sich eine befreiende (Uranus) Transformation (Pluto) hin zur heilenden Erlösung (Neptun). Die drei zu meiner Geburtszeit im exakten Aspekt miteinander verbundenen Planeten Neptun, Uranus und Pluto vereinigen sich (mit zusätzlichem Achsenbezug) als Aszendenten-, Mond- und Sonnenherrscher in meinem persönlichen Horoskop.
Die 1965/66er Konstellation der drei transpersonalen Planeten bildet zusammen mit Chiron in Fische in Opposition zur Uranus-Pluto-Konjunktion in Jungfrau harmonisch auslaufend im Trigon/Sextil-Winkel auf Neptun im Skorpion ein anspruchsvolles Großgruppenthema. Auf tieferer Ebene bietet diese Heilerkonstellation aufgrund der Aspektwiederholung Gelegenheiten – neben Heilung im Allgemeinen – besonders diejenigen Themen zu heilen, die auf kollektiver wie auf Familienebene 1943/44 (Uranus-Chiron-Quadrat, beachtlich auch die Konjunktion 1898/1899), 1941 (Pluto-Chiron-Konjunktionssaatmoment, beachtlich auch das Quadrat 1947/48), 1933/34 (Uranus/Pluto-Quadrat) sowie 1903 -1912 (Uranus-Neptun-Opposition), auch 1938-1945 (Uranus/Neptun-Trigon) und 1945 (Neptun/Chiron-Konjunktion) und 1954-1956 (Neptun-Chiron-Quadrat) ihren Anfang nahmen. Sie stellt also in der Abfolge der großen Zyklik der Kollektivschattenevokation, Kolletivverwerfungen und karmischen Großtransformationszeit in der ersten Hälfte des Jahrhunderts den sich daran anschließenden Heilungsteil dieser Traumata dar und vermag es viele dieser immer noch in den Familien weiter wirkenden Wunden wieder zu schließen bzw. in einem neuem Licht zu zeigen.